Aufgepasst: Kleine Pollen, aber große Probleme!
Wie immer gilt: Tun Sie das, was gut tut. Jeder Körper funktioniert individuell und reagiert besser oder schlechter auf die Anwendungen und Umstände.
Wichtig ist vor allem eine Allergie zu erkennen und zu behandeln. Oft wird eine Allergie erst nach Jahren festgestellt, da die Symptome der einer Erkältung sehr ähnlich sind.
Vor allem Eltern sollten ein geschärftes Auge auf ihre Kinder haben, wenn sie passend zur Pollensaison die selben Symptome aufweisen wie bei einer Erkältung. Es ist wichtig eine Allergie adäquat zu behandeln. Tut man dies lange Zeit nicht, riskiert man einen sogenannten Etagenwechsel. Das bedeutet, dass sich die Symptome nicht mehr nur auf den Augen-, Nasen- und Rachenbereich begrenzen, sondern auch Atemorgane betroffen werden. Unbehandelt kann eine Allergie zu Asthma Bronchiale führen. Dies gilt es unter allen Umständen zu verhindern, denn Asthma ist nicht heilbar. Allergien sollten aus diesem Grund unbedingt ernst genommen werden.
Stärken Sie ihr Immunsystem, achten Sie auf ihren Körper und vor allem – ihre Gesundheit.
- Sollten Sie Augen- und Nasentropfen verwenden, achten Sie darauf, dass es Mittel sind die explizit auf Allergien ausgerichtet sind. Verwenden Sie besser kein gewöhnliches Nasenspray in dieser Zeit. Sehr hilfreich sind Nasenduschen, welche die Pollen fortspülen und die Schleimhäute dadurch entlasten.
- Vermeiden sie besser Nasencremes, wenn sie draußen unterwegs sind. Durch die Creme verkleben die feinen Nasenhärchen, sodass die Filterfunktion der Nase eingeschränkt wird.
- Dampfbäder bzw. Inhalationen mit Salzwasser können die Schleimhäute beruhigen, reinigen und eine abschwellende Wirkung erzielen. Von ätherischen Ölen ist abzuraten. Sollten Sie Beisätze wie Kamille oder Fenchel verwenden wollen, beraten Sie sich zunächst mit ihrem Arzt. Ein empfehlenswertes Inhalationsgerät ist z.B. dieses: https://amzn.to/2r3Ykt1
- Hängen Sie ihre feuchte Wäsche nicht zum Trocknen nach draußen. Andernfalls sammeln sich Pollen auf der Kleidung noch bevor Sie diese getragen haben
- Pollenbelastete Kleidung am besten mit einem Schnellprogramm waschen bevor man sie wieder anzieht.
- Tragen Sie im Freien eine Sonnenbrille oder bei Sehschwäche ihre normale Brille statt Kontaktlinsen. So bleiben die Augen etwas von den Pollen geschützt und die gereizten Augen können sich etwas erholen.
- Sollten die Augen stark jucken, kann es helfen sie mit einem feuchten Lappen zu beruhigen und zu kühlen.
- Waschen Sie sich ihr Gesicht mehrfach am Tag um anhaftende Pollen zu entfernen.
- Achten Sie auf Kreuzallergien bei Lebensmitteln. Beispielsweise geht mit einer Birkenallergie auch oft eine Möhren- und Apfelallergie einher. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, sollte Sie sich über Kreuzallergien informieren und achtsam sein. Ein kleiner Tipp: Das Erhitzen der Lebensmittel kann die Allergene zerstören und das Produkt wieder verträglich machen.
- Zigarettenrauch ist ein Faktor, der die Schleimhäute zusätzlich reizen kann. Zudem sollten Sie darauf achten, ob Sie starke Parfums oder ähnliche Gerüche schlecht vertragen. Auch reagieren manche allergisch auf Zierpflanzen in Büros u.ä. Dies sollte man beobachten und die Pflanze gegebenenfalls entfernen.
- Informiert man sich über Allergien, werden immer wieder Hilfsmittel oder Methoden wie Calcium, Manuka Honig, diverse Tees, Aloe Vera Saft, Bluttherapie und viele mehr benannt. Hier sollte jeder selbst entscheiden, was er probieren möchte und als wie wirksam sich das Mittel tatsächlich herausstellt. Über jede Form alternativer Behandlungsmethoden sollten Sie sich gründlich informieren und vor Anwendung dringend Ihren Arzt dazu konsultieren.
- Das einzige was eine Allergie kausal behandeln kann ist derzeit eine Hyposensibilisierung. In vielen Fällen ist diese mit guten Erfolgschancen verbunden. Es kann eine Besserung der Symptome der Allergie, wenn nicht sogar eine völlige Beschwerdefreiheit erzielt werden. Über einige Jahre hinweg wird der Körper an das Allergen gewöhnt durch Spritzen oder Oraleinnahmen. Informieren Sie sich umfangreich bei Ihrem Arzt. Diese Therapie sollte ausschließlich von einem erfahrenen Allergologen vorgenommen und konsequent umgesetzt werden.